Showdown in Rom: Feuerprobe für Berlusconi
Anfang der Woche erreichten die Rücktrittsgerüchte von Italiens Regierungschefs Silvio Berlusconi einen neuen Höhepunkt. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann der Cavaliere sein Amt nieder legt. Schon im vergangenen Oktober ist Berlusconi bei einer Abstimmung über den Rechenschaftsbericht durchgefallen. Aus Kreisen seiner Partei wurde bekannt, dass Berlusconi sofort zurücktreten wird, falls er bemerkt, dass er nicht mehr über die Mehrheit verfügt. Nach dem turbulenten Wochenanfang hat sich Berlusconi mit seinen Kindern und Vertrauten in seinem Anwesen in der Nähe von...
MehrPalästina: Poker um Uno-Mitgliedschaft
Palästinensische Aktivisten haben vor kurzem einen in Hellblau bezogenen Polsterstuhl mit der Aufschrift „Palästina“ zum Sitz der Vereinten Nationen nach New York geschickt. Sobald der Stuhl am East River eintrifft, ist wenigstens ein Stuhl der Palästinenser bei den Vereinten Nationen vorhanden, wobei dies noch lange kein Sitz im Plenum ist. Der 21. September ist der Stichtag, dass Palästina sich von den Vereinten Nationen als Mitglied und vor allem Staat anerkennen lässt. Die Beantragung zur Staatenaufnahme bei den Vereinten Nationen soll an dem Tag von Palästinenserpräsident...
MehrGriechenland: Schäuble stellt sich auf Insolvenz ein
Laut Informationen des Spiegel-Magazins stellt sich der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble anscheinend auf eine Insolvenz von Griechenland ein. Die Finanzbeamten sind bereits damit beschäftigt, sämtliche Szenarien durchzurechnen, was bei einem Zahlungsausfall Griechenlands passieren könnte. Theoretisch gibt es nur zwei Varianten, wenn es zu einer Pleite des Landes kommen sollte. Bei der ersten würde Griechenland in der Währungsunion bleiben, während es bei der anderen den Euro aufgeben müsste und die alte Währung Drachme wieder einführen müsste. Diesbezüglich spielt der...
MehrBritische Waffengeschäfte boomen durch arabische Aufstände
Laut der „Times“ sind die britischen Rüstungsexporte in den letzten Wochen stark angestiegen. Vom brutalen Vorgehen mit Waffengewalt der arabischen Regimes gegen friedliche Demonstranten hat die britische Waffenindustrie enorm profitiert. Anscheinend ist der Umsatz mit den politisch instabilen Regionen in Nordafrika sowie dem Nahen Ostens seit Ausbruch der Unruhen um rund 30 Prozent angestiegen. Alleine im Zeitraum vom Februar bis zum Juni dieses Jahres hat Großbritannien Waffen mit einem Volumen von rund 34 Millionen Euro in diese Regionen geliefert, worunter beispielsweise Länder wie...
MehrNeuanfang für Libyen
Momentan überstürzen sich die Nachrichten aus Libyen und die Rebellen dringen immer weiter in die Hauptstadt Tripolis vor. Die Menschen feiern und jubeln im ganzen Land, dass die Herrschaft Gaddafi endlich vorbei ist. Es sind mittlerweile fünf lange Monate vergangen, nachdem die Nato ihre ersten Einsätze geflogen ist. Wie es jetzt nach dem kurz bevorstehenden Sturz des Regimes in dem Land weitergehen soll, weiß wohl noch niemand so recht. Allerdings steht fest, dass auf jeden Fall ein absolut neuer Staat geschaffen werden muss, was mit Sicherheit keine leichte Aufgabe ist. Nach der 42...
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